Die CPU235 sowie der Prozessor des AS230 sind bewährte und robuste Arbeitstiere, daran gibt es keinen Zweifel. Aber auch sie sind nicht perfekt. So gibt es im originalen Mikroprogrammstand eine Lücke, die sehr gefährliche Auswirkungen auf das Archiv haben kann. Alle Datenbausteine, also GA, GB, GM, GT, FA, FSA, FB und FC sind als Elemente mit der Feldlänge 0 deklariert und können deshalb mit beliebigen Index bis zur jeweiligen Bausteingrenze adressiert werden. Dies gilt aber auch für die Typen SAV, SBV, GAV, GBV und GTV, auf die z.b. bei Parametrierungen verwiesen wird.
Deshalb kann auf Eingänge vom Typ EA, EAD und EB, wenn sie parametriert sind, ebenfalls mit Index bis zur Bausteingrenze des eingetragenen Verweises zugegriffen werden.
Ein Schreibzugriff mit Index verändert
in einem solchen Fall Daten an (ohne
Detailkenntnisse) zunächst unbekannten Stellen mit möglicherweise fatalen Folgen.
Bei der Verwendung von geklammerten Ausdrücken führt ein im originalen Mikroprogrammstand bestehender Fehler unter bestimmten Voraussetzungen zu falschen Ergebnissen. So steht z.b. nach folgendem Code weder in LA1 noch in LA2 eine Adresse:
Eine Behebung der Lücke, des Klammerfehlers und kleinerer Probleme ist von der SMD electronics GmbH für das AS230 und die CPU235 verfügbar und darf nach Klärung mit dem jeweilig zuständigen Vertrieb der Fa. Siemens AG eingesetzt werden.